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Grundsätzliches
Was sind wir?
In kurzen Worten: Wir sind ein privater, unabhängiger Kinderladen, der elterninitiativ geführt wird. D.h., wir gehören keiner kirchlichen Gemeinschaft, Sekte oder Institution an.
Was ist ein Kinderladen?
Kinderläden sind in der Struktur ähnlich wie öffentliche Kindergärten, nur dass sich ein Kinderladen durch einen freien Trägerverein selbst verwaltet. Durch diese Selbstverwaltung haben Kinderläden viele Vorteile gegenüber anderen (kirchlichen oder städtischen) Kindertagesstätten. Beispielsweise werden die Gruppen der Kinder kleiner (max. 17 Kinder) und die Anzahl der pädagogischen Fachkräfte höher gehalten (zur Zeit zwei Vollzeitkäfte und eine Teilzeitkraft). Des Weiteren sind wir unabhängig gegenüber kirchlichen Einflüssen und obligen keinen parteipolitischen Schwankungen, da die Leitung nicht kommunal gestellt wird.
Dass die Kinderläden heutzutage noch ein antiautoritäres Erziehungskonzept vorweisen, ist nicht richtig. Richtig dagegen ist, dass Kinderläden ein hohes Augenmerk auf die sozialpädagogische Erziehung (Toleranz, Verantwortung und Kooperation innerhalb der Gruppe) und freie Kreativitätsentfaltung legen.
Die Vorbereitung auf die Schule wird genauso ernst gehandhabt wie in allen Kindergärten. Schulanfänger eines Kinderladens haben die gleiche Bildungsgrundlage wie Schulanfänger anderer Einrichtungen.
Was bedeutet elterninitiativ?
Wie der Name schon vermuten lässt, werden die Eltern in einer elterninitiativen Einrichtung sehr gefordert. Die Organisation des Kinderladens wird nämlich von den Eltern – meist ehrenamtlich - getragen. Das hat viele Vorteile, bringt aber auch Nachteile, über die man sich als Eltern im Vorfeld Gedanken machen muss.
Die Vorteile sind eine direkte Mitgestaltung in der Planung und der Organisation des Kinderladenalltags. Das ermöglicht für jedes Elternteil einen hohen Anteil an Transparenz und Vertrauen. Durch die persönliche Integration entstehen enge Bindungen sowohl zwischen den Eltern und den Erzieherinnen, wie auch zwischen den Eltern untereinander. Hierdurch können z.B. pädagogischen Fragen bezüglich des Kindes effektiver besprochen und geklärt werden und Aktionen gezielt geplant werden.
Die Nachteile einer so geführten Einrichtung liegen auf der Hand: der Faktor Zeit. Vorstandsarbeiten, Garten- und Renovierungsarbeiten, regelmäßigen Elternabende und Kochdienste können nur von den Eltern ausgeführt werden, die es wirklich wollen und auch zeitlich können.
Hat man sich bewusst für eine elterninitiative Einrichtung entschieden, dann fühlt man die Aufgaben nicht als Arbeit oder als Pflicht, sondern als Bereicherung und Nutzen. Dann wird man sich in dieser Art der Einrichtung sehr wohl und sehr geborgen fühlen.

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